Umbau Superrollo GW60 für Homematic mit HomeMatic 8-Kanal-Empfangsmodul (HM-MOD-Re-8)

Für den folgenden Umbau übernehme ich keine Haftung. Durch das Öffnen des Superrollos erlöscht die Gewährleistung des Herstellers.

Für den Umbau wird folgendes benötigt:

  • Superrollo GW60
  • HomeMatic 8-Kanal-Empfangsmodul (HM-MOD-Re-8)

  • 2x Optokoppler PC 817

  • 2x Vorwiderstand für Optokoppler (ca. 800Ohm)

 

Zum öffnen die Schrauben am Superrollo rausdrehen und das Gehäuse nach oben öffnen.

Superrollo GW60

Geöffnetes Superrollo

Geöffnetes Superrollo

Hauptplatine mit abgeschlossenem HM-MOD-Re-8. Die 5V können für das Homematic Modul können direkt an der Platine abgegriffen werden.

Hauptplatine mit abgeschlossenem HM-MOD-Re-8

Die Anschlüsse für die Taster werden direkt an der Bedienplatine abgegriffen.

Bedienplatine

Verkabelte Hauptplatine sowie Hauptplatine mit abgeschlossenem HM-MOD-Re-8

Oben links sieht man die zwei Optokoppler. Die Pins 4 sind gemeinsmam auf der Haupplatine verbunden.

Die Optokoppler sind mit einem tropfen Heiskleiber fixiert. 

Die zwei Vorwiderstände sind direkt am Funkmodul. Die Kabel vom Funkmodul gehen an die Optokoppler-Pins 2.

Die Oprokoppler-Pins 1 sind direkt mit +5 Volt verbunden. (rote Kabel)

Die Kabel von der Tasterplatine sind mit den Optokopplern Pins 3 verbunden.

Nun muss das Superrollo wieder ordentlich zusammen gebaut werden.

Weitere Variante

Uwe's Umbau

Uwe hat die Optokoppler direkt an der Hauptplatine angeschlossen, so dass keine Kabel zum Bedienteil geführt werden müssen.

Auf dem Bedienfeld befindet sich eine einfache Diodenmatrix, bestehen aus 2 Doppeldioden, 5 Taster und 2 LED´s mit jeweils einem Vorwiderstand.

  • Wir zählen das Flachbandkabel von 1 bis 5 durch. Fünf ist das rote Kabel. Wenn man nun den
    einen Optokoppler mit Pin 1 (--> Emitter) und Pin 4 (--> Kollektor) und den Zweiten mit Pin 5
    (--> Emitter) und Pin 4 (--> Kollektor) verbindet, können die beiden neuen Leitungen zum Bedienfeld entfallen.

Schaltpläne

GW60 Bedienplatine Schaltplan von Uwe

Uwe hat einen Schaltplan der Bedienplatine durch reverse Engineering erstellt.

Umbau von Axel mit einem HM-LC-Sw4-WM

Schaltplan zum Umbau von Axel mit einem HM-LC-Sw4-WM. 
Das HM-LC-Sw4-WM benötigt aber eine extra Spannungsversorgung von 7-12V

Das HM-LC-Sw4-WM kann aber auch gegen ein HM-MOD-Re-8 ersetzt erden.

Kommentare

Kommentar von Thomas Winkelmann |

Hallo zusammen,

bin absoluter Einsteiger und habe mich für Homematic IP entschieden.
Möchte den Superrollo GW60 mit der Schaltplatine HmIP-PCBS oder HmIP-PCBS-BAT ausrüsten.

Theoretisch benötige ich die BAT Version nicht, da ja wenn ich es richtig gelesen habe bereits die 5V auf der GW60 Platine abgegriffen werden können.

Wäre echt klasse wenn Ihr mir hier etwas helfen würdet. Danke

LG Thomas

Kommentar von Thomas Braun |

Hallo,
Ist einer der Lötpunkte für eine Fehlerausgabe verwendbar und am Eingang des Funkmoduls erkennen.
Fehler Rolladen aufwickeln oder Rolladen abwickeln.
So würde ich mitbekommen ob die Rollos auch zu sind oder wo hängen.
Ggg. Über Gegenrichtung und erneuter Versuch das Abwickeln wiederholen.
Vielen Dank.

Antwort von Björn Hempel

Meines Wissens nach nicht. Das Superrollo bleibt ja beim Fehlerfall einfach stehen ohne zu wissen wo er gerade ist.

[nbsp]

Kommentar von Uwe |

Hallo Oliver,

ich lass meine Platinen inzwischen auch hier https://jlcpcb.com fertigen. 10 Stück kosten ca. 2 Euro + 5-7 Euro Versand. Dauer etwa 15 Tage. Einfach die gezippte Gerber-Dateien hochladen und fertig.

Wieviel Platinen würdest du benötigen ?

Bist du zufällig auch im FHEM-Forum unterwegs ?

Gruß

Uwe

Kommentar von Oliver |

Hallo Uwe,

Deine ESP8266-Umbau finde ich toll! Genau das, was ich für eine Integration in Openhab2 benötige. Ich würde gerne mal versuchen, Tasmota als universelle Firmware auf dem ESP einzusetzen und die Funktionalität für den Rolladen in Node-Red oder mittels Openhab2-Script abzubilden.
Seit dem Ätzen von Platinen vor 35 Jahren, lasse ich mir nur noch Platinen fertigen... Hast Du vielleicht Deinen Platinenentwurf bei einem PCB-Service öffentlich hochgeladen? Selbst wenn ich die Gerber-Dateien Deiner Platine hätte - ich kenne mich zu wenig damit aus, um einen PCB Service mit gutem Resultat zu beauftragen...

Vielleicht kannst Du mir weiterhelfen!

Beste Grüße

Oliver

Kommentar von Sven |

Vielen lieben Dank für die Mühen! Werde mich die Tage dran machen, das nachzubauen und berichten.
Gruß Sven

Kommentar von Sven |

Hallo Uwe und Björn,
auf jeden Fall vielen Dank für eure schnelle Hilfe und euren Einsatz! Und ja, ich wünsche mir auch manchmal einen 48 Stunden Tag ;)
Gerne kann Björn meine eMail an Dich weiter geben!

Gruß und Danke,
Sven

Antwort von Björn Hempel

Hallo Sven,

schau mal hier:[nbsp]https://hempel-online.de/cms/index.php/umbau-superrollo-gw60-mit-esp8266/articles/umbau-superrollo-gw60-mit-esp8266.html

Gruß
Björn

Kommentar von Uwe Pöringer |

Björn, kein Problem ich kenn das.

@ Sven:
Wenn du mir deine Email zuschickst, bzw. Björn mir deine Email, mit deiner Erlaubnis natürlich, weiter gibt, sende ich dir die Daten vorab schon mal zu.

LG

Uwe

Kommentar von Uwe Pöringer |

Hallo Sven,

ich habe Björn das ganze Paket zukommen lassen. Er wollte es hier einstellen, aber kommt anscheinend auch nicht dazu. Ich werde es nochmal hochladen und dann den Downloadlink mitteilen.

LG

Uwe

Antwort von Björn Hempel

Ja, liegt an mir, angefangen hatte ich schon (Seitenstruktur umgestellt) Aber es ist halt wie immer, es kommt meist etwas dazuwischen.[nbsp]
Danke für den Stupser. Ich schau mal dass ich das die Tage Abends mache.

Viele Grüße
Björn

Kommentar von Sven |

Hallo Ihr,
ich bin auf diesem interessanten Beitrag gestoßen und würde mich gerne ebenfalls in Kürze daran machen, einen GW60 mit einem ESP8266 auszustatten. Dabei habe ich mir alle hier geposteten Links von Uwe ausführlich angeschaut und mir ist aufgefallen, dass zumindest der Quellcode für den ESP fehlt. Evtl fehlt ja auch noch mehr. Gibt es eine Seite, auf denen ich alle Infos finden? Oder könnte ich diese evtl zugemailt bekommen?

Gruß und Danke,
Sven

Kommentar von Peter |

Hallo Herr Hempel,
da meine elektronischen Kenntnisse wohl ehr bescheiden sind , ich mich aber trotzdem an die Umsetzung des Projektes machen möchte habe ich eine vielleicht dumme Frage. Ist es notwendig die beiden Optokoppler direkt auf der Platine zu verlöten oder kann man ggf. durch z.B. eine Kabelverlängerung sich mehr Arbeitsspielraum beim Lötvorgang verschaffen und dieOptokoppler weiter entfernt von der Platine unterbringen?

Vielen Dank im Voraus
Peter

Antwort von Björn Hempel

Hallo Peter,

klar kann man die Optokoppler auch auf eine extra Platine machen. Ich war halt faul und wollte alles kompakt haben ;-)

Viele Grüße
Björn

Kommentar von Uwe |

Hallo Daniel,

könnte mir nur vorstellen, dass das Wickelrad eventuell auch in anderen Produkten verwendet wird, wo dieser z.B. als Bewegungssensor verwendet wird. Als Positionssensor wäre dieser Magnet nicht nutzbar. 1 Imuls pro Umdrehung wäre ein bischen mager. Im GW60 hat er zumindest keine Funktion. Ich habe z.B. auch GW60, wo im Wickelrad kein Magnet verbaut ist.

Kommentar von Daniel |

Hallo Uwe,
danke für die Antwort. Weißt du denn dann, wofür der Magnet im großen Rad sein könnte?

Gruß
Daniel

Kommentar von Uwe |

Hallo Daniel,

der Reed-Kontakt bzw.Hallsensor reagiert nur auf die beiden Magneten in der Laufrolle (kleines Rad).

Kommentar von Daniel |

Hallo,
das ist ein sehr interessantes Projekt. Ich habe mir mittlerweile auch einen GW60 gekauft und bin dabei ihn zu modifizieren. Allerdings rätsele ich gerade, wie man die Anzahl der Umdrehungen mit Hilfe eines Reed-Kontakts bzw. eines Hall-Sensors ermitteln kann. Der Reed-Kontakt kann ja nicht unterscheiden, ob der Impuls durch den Magneten im großen Zahnrad oder durch die zwei Magneten im kleineren Rädchen ausgelöst wurden.

Gruß
Daniel

Kommentar von Christian Schmidt |

Hallo. Vielen dank für die super Anleitungen hier, sowas macht sicherlich sehr viel Arbeit. Ich bekomme die Hardware auch zusammengebaut das alles läuft, lediglich das einbinden der Empfangsmodule HM-MOD-Re-8 in fhem gelingt mir noch nicht. Ich nutze ein Raspberry pi mit homatic Funkmodul HM-MOD-RPI-PCB. Das Problem ist das die Empfangsmodule zwar erkannt und eingerichtet werden, aber nur mit den Schaltern auf deren Platine bedoent werden können. Versuche ich sie über fhem zu schalten kpmmt ein rotes Ausrufezeichen in dem Glühbirnen Symbol. Nach ein bisschen Recherche scheinen die Empfangsmodule nocht korrekt mit fhem gepairt zu sein. Anscheinend sind sie nur mit dem HM Funkmodul verbunden aber nicht mit fhem.
Fehlermeldungen
- rotes Ausrufezeichen in den Glühbirnen Symbolen
- fehler meldung missing ACK
-MyHmUART XXXXXXXXXXXX help me!

Kann mir jemand von euch helfen? Oder wie habt ihr das gelöst? Eine Möglichkeit soll die vergabe einer virtuellen I/O unit (zentrale), über VCCU, sein. Eine Anleitung für Anfänger wäre dann super .

Kommentar von Uwe |

Hallo Björn,

du kannst die Bilder gerne in Forum einbinden.

Gruß

Uwe

Kommentar von Uwe |

Hallo zusammen,

ich habe mein GW60-ESP8266-Projekt etwas weiterentwickelt und nun alles, bis auf das Sensormodul und eine eventuell abgesetzte Spannungsversorgung, wenn der R-78E05-0.5 gerade nicht zur Hand ist, aber eventuell ein anderer, auf einer Platine außerhalb des GW60 untergebracht und somit den Verkabelungsaufwand erheblich reduziert. Alles ist kompatibel zu meinem vorherigen Projekt und die beiden Sketche, die ich erstellt habe funktionieren somit auf beiden Varianten.
Nähere Informationen zu den Unterschieden der Sketche und der Notwendigkeit des Sensormoduls usw. habe ich hier im Nachtrag des Vorprojektes schon (http://www74.zippyshare.com/v/iKcBduQl/file.html) schon aufgeführt. Weitere Beschreibungen findet ihr auch hier im Link von Post #9.
Wie gesagt ist die Platine für einen R-78E05-0.5 ausgelegt(…hatte ich noch übrig). Es kann aber auch jeder andere Mini-Step-Down-Regler wie z.B. Pololu D24V6F5 o. Mini MP1584 o.ä., der einer Eingangsspannung von mind. 28 Volt stand hält, verwendet werden. Ist Dieser für die Platinen-Montage zu groß oder nicht PIN-Kompatibel, kann er ohne Probleme dort untergebracht werden, wo normalerweise die ZB40 gesteckt wird. In diesem Fall wird die Platine nicht mit dem R-78E05-0.5, sondern mit einer Dreier-Stiftleiste für JP1/JP2 bestückt. Je nachdem welche Spannung nun euer Step-Down-Wandler liefert und entsprechenden Jumper ihr dann setzt, kann die Schaltung mit 5 Volt (JP2 gesetzt) oder mit 3,3 Volt (JP1 gesetzt) betrieben werden. Zum Schutz vor zu hohen Eingangsspannungen sollte dann noch, dort wo normal der R-78 sitzt eine 5,6 Volt bzw. 3,6 Volt Z-Diode eingelötet werden. Die 5 Volt des GW60 solltet ihr nicht verwenden, da die Leistung für den Sendebetrieb nicht ausreichend ist.

Die Sketche liefern per MQTT z.B. an FHEM folgende Informationen:

- die maximale Position des Rollladens (Position wenn komplett geöffnet)
- die momentane Position des Rollladens
- die Position des Rollladens in “zu Prozent geöffnet“
- Rollladen schließt gerade
- Rollladen öffnet gerade oder steht

Gesendet wird „Rollladen schließen“ sowie „Rollladen öffnen“ und „Stopp“.

Der GW60 behält weiterhin, unabhängig von der „Modifikation“, alle seine Funktionen. Auch bei einer Handbedienung am GW60 bzw. eingeschaltetem Automatikbetrieb oder Steuerung über den Sonnensensor, weiß FHEM immer wo der Rollladen gerade steht. Des Weiteren werden die Werte der maximalen Position und der aktuellen Position im EEprom gespeichert, so dass auch nach einem Stromausfall der Zustand des Rollladens bekannt ist.

Einige Bilder zu diesem Projekt findet ihr hier:

http://www118.zippyshare.com/v/7vxbbZF4/file.html

Kommentar von Uwe |

Hallo klassisch,

ich werd´s bei Gelegenheit mal angehen...mit nem zweiten Hall-Sensor oder eventuell nem zweiten Reedkontakt (beim GW60 vom Platz her wahrscheinlich idealer). Am Aufbau der Schaltung (...hab inzwischen alles bis auf den Hallsensor ausserhalb auf einer Platine, die nicht viel größer ist, als der Wemos selbst untergebracht) dürfte sich, außer auf den Wegfall eines Optokopplers, zweier Dioden und zweier Widerständen nicht viel ändern, wenn die Dekodierung softwareseitig zu realisieren ist. Bei einer Dekodierung über die Hardware, würde ich einen Optokoppler durch einen PIC 12F675 o.ä. ersetzen.
(klar...auch mit entsprechender Software).

Kommentar von klassisch |

Ja, Uwe, da sind wr nicht soo weit auseinander. Meine ersten Transistoren begannen noch mit A.
Glühnende Dioden, Trioden und Pentoden und so ein Zeug habe ich auch noch in meinem Vorrat.
Meine ersten Programmiersprachen hießen noch Algol 60 und Fortran. Und mein Terminal waren Lochstreifen und Trommel- oder Kettendrucken. Dann erst Vectorterminals.
Meine eingebauten Gurtwickler funktionieren in den Grundfunktionen und zu viele Experimente darf ich mir auch nicht erlauben. Gerade gestern gab es einen Fehlalarm der Rauchmelder und heute lief die Homematic CCU wegen der Zeitumstellung nicht.
Aber wenn Du meinst, man bringt 2 Hallsensoren orthogonal unter, muß ich einen unauffälligen Timeslot zum Basteln suchen....

Kommentar von Uwe |

Hallo klassisch,

ich hab das nicht als den Versuch einer Überredung aufgefasst. Wollte nur mitteilen, dass ich mit meinen Programmierkenntnissen noch nicht soweit bin. Ich hab bisher hauptsächlich PIC´s unter Qbasic programmiert und weitgehenst auf Interrupts verzichtet. Bin am lernen, bzw. bei der Materie Elektronik ist man immer am lernen. Als ich mit Elektronik begonnen habe, hießen Transistoren noch Trioden, Betriebsspannungen lagen im 3 stelligen Bereich und hießen Anodenspannung und ohne Heizspannung ging erst mal gar nichts. Aber ich kann dir meine Sketche gern überlassen und du kannst versuchen eine Dekoderauswertung zu implementieren. Wie du sagst, der zweite Hallsensor wäre bestimmt kein Problem.

Kommentar von klassisch |

Jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich will Dich zu nichts überreden.
Interrupts sind kein Hexenwerk und auch bei den ESPs gut zu machen. Ich nutze sie z.B. bei meinem Wasseruhrenzähler, Geigerzähler oder auch bei normalen buttons.
Wenn Du in der Arduino IDE in den Bibliotheksverwalter gehst, bekommst Du beim Stichwort "Encoder" einige fertige Libs angezeigt. Z.B. eine von Paul Stoffregen, die wohl auch mit dem ESP8266 geht und bei der man zwischen Interrupt und Polling wählen kann. Beim Rolladn würde Polling wahrscheinlich ausreichen, aber Interrupts gehen sowohl beim ESP8266 als auch beim ESP32. (https://blog.squix.org/2016/05/esp8266-peripherals-ky-040-rotary-encoder.html ; https://github.com/PaulStoffregen/Encoder)
Es gibt noch eine andere lib http://www.mathertel.de/Arduino/RotaryEncoderLibrary.aspx mit schöner Erklärung, aber diese Art Interrupnutzung ist mir bei den ESPs unbekannt.
Generell hat der ESP32 mehr Pins als der ESP8266, dann könnte man noch einen BH1750 als Helligkeitssensor nutzen und eine Beschattungssteuerung und Dämmerungsschließen einbauen. Der GW-60 kann zwar beschatten, aber die Dämmerung nicht (so weit ich weiss). Die Rollotron können beides, was sehr angenehm ist. Aber das wird dann wirklich aufwendig, weil ich manuelle Eingriffe erkennen und berücksichtigen muss.

Kommentar von Uwe |

...klar, kostet die SW nichts. Ich habe mich schon mal mit den Drehencodern in meinem Garagentorprojekt befasst und bin zum Schluss gekommen, dass hier ohne Interrupts nicht viel zu machen ist. Wenn jemand in der Programmierung versiert ist, ist das bestimmt kein Problem. Ich bin es jedenfalls nicht. Ich habe gerade mal vor eine 3/4 Jahr mit dem Thema "Programmierung des ESP" begonnen und greife daher auf das zurück, was ich beherrsche. Etwas Universelles zu kreieren wäre natürlich toll. Versuche ich natürlich auch, indem ich meine Projekte weiterentwickle(nächstes Update ist so gut wie fertig), aber es wird schwer sein. Ich orientiere mich deshalb immer soweit wie möglich an den Gegebenheiten und suche dazu dann Lösungen ... und wenn´s geht einfache, leicht realisierbare und nachvollziehbare Lösungen.

Kommentar von klassisch |

Hallo Uwe,
Ja, die Rollotron werden auch mit Relais angesteuert. Die sind aber nicht auf der Hauptplatine, sondern im 220V Teil "vergraben". Aber klar, irgendwo gehen von der Hauptplatine auch die Anschlüsse ab. Muß bei Gelegenheit mal wieder einen zerlegen.
Die Quadraturenkoderlösung wäre halt universell einsetzbar und die Eingriffe wären galvanisch getrennt und an der Peripherie. Einen Hall-Sensor hast Du schon drin, der Zweite ist dann auch keine Welt mehr. SW "kostet nichts". Will sagen, wenn man das mal drin und getestet hat, ist es für alle Wickler erledigt. Der ESP8266 ist schnell, der Wickler langsam, da geht vielleicht auch eine einfachere Implementierung. Ein ESP32 ist nochmals schneller und heute auch <5 EUR. Habe sogar eine Kombi mit Modul + Modulträger für <3 EUR...

Kommentar von Uwe |

Hallo Klassisch,

ist alles durchaus möglich, wenn ich mir aber das Auswerteprogramm ansehe, ist das bald so lange wie mein Sketch für die ganze Rollladensteuerung und denke doch etwas aufwendiger diese Prozedur in einen Sketch zu implemtieren. Hier wäre wahrscheinlich eine "Hardwaredekodierung " sinnvoller.
Andere Frage zu den 220Volt Wicklern (-->kenn ich nicht). Diese werden doch bestimmt auch über Relais geschaltet. Ist es dort nicht möglich auch die Relaisansteuerung auszuwerten ?

Kommentar von klassisch |

Hallo Uwe,
ja, genau das meinte ich: Quadratur Encoder. 2 Hallsensoren um 90° versetzt - bezogen auf den Drehwinkel der magnettragenden Rolle. Standardverfahren, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Rotary_encoder (-> qudrature) bzw. dort https://www.mikrocontroller.net/articles/Drehgeber oder dort http://www.hessmer.org/blog/2011/01/30/quadrature-encoder-too-fast-for-arduino-with-solution/

Kommentar von uwe |

Hallo Klassisch,

ich denke einen zweiten Hallsensor um 90 Grad versetzt wird nicht den gewünschten Erfolg bringen.
Aber zwei Hall-Sensoren nebeneinander, die nacheinander schalten, könnte man wie bei z.B. Drehimpulsgebern entsprechend auswerten und dadurch die Drehrichtung bestimmen.

Kommentar von klassisch |

Vielen Dank für das Update!
Klasse Idee mit dem Hallsensor!
Wäre es möglich, einen zweiten Hallsensor um 90° versetzt an der magnetbestückten Rolle anzubringen? Damit könnte man dann die Drehrichtung erkennen, ohne den Motor anzapfen zu müssen. Das Anzapfen des Motors ist bei den 220V Rollotron tendenziell etwas heikel.

Kommentar von Uwe |

Nachtrag zum Projekt GW60 und ESP8266 (Wemos D1 mini)

Ich habe inzwischen drei GW60 umgerüstet und in Betrieb. Für mich ist allerdings nicht ganz zufriedenstellend, dass die Impulsauswertung über den integrierten Reed-Kontakt nur solange korrekt funktioniert, solange die im GW60 integrierte Timer-Funktion nicht aktiviert ist. Ist Diese aktiviert und die LED unter dem Uhrensymbol des GW60 leuchtet, liegen bei geschlossenem Reed-Kontakt die PWM-Impulse der LED-Ansteuerung auf der Impulsleitung und der Zähler im Wemos zählt diese dann natürlich mit. D.h. das Zählergebnis gibt daher nicht die wirkliche Anzahl der Umdrehungen wieder, die der Rollladen dann braucht um hoch oder runter zu fahren.

 Abhilfe… Einbau eines separaten Impulsgebers.

Dazu habe ich, wie auch auf den Bildern in dieser Dokumentation (http://www74.zippyshare.com/v/iKcBduQl/file.html) zu sehen ist,
einen Hall-Sensor auf ein Stück Lochrasterplatine gelötet und das Ganze mit doppelseitigem Klebeband auf der Rückseite der Steuerplatine befestigt. Die Steuerplatine hab ich noch etwas ausgefräst, damit der Hall-Sensor mehr Platz findet. Die +5Volt und die Masse habe ich direkt von der Steuerplatine abgegriffen. Die Impulsleitung geht wie gehabt über die Opto-Kopplerplatine zum Wemos. Durch Einbau dieses zusätzlichen Sensor´s können auf der Opto-Kopplerplatine die drei 2,2 KOhm Widerstände, der 0,1 uF Kondensator sowie der Transistor entfallen. Die Diode kann ebenfalls entfernt und durch eine Drahtbrücke ersetzt werden, wenn der 1 kOhm Widerstand und die Mini-LED auf der Sensorplatine nicht verbaut werden. Werden diese optionalen Bauelemente allerdings genutzt oder wird ein Arduino-Hall-Sensor-Modul verwendet, bleibt die Diode drin, muss aber umgedreht werden.

Auch am Sketch für den Wemos habe ich etwas „rumgebastelt“.

Es gibt jetzt zwei Sketch-Varianten für den Wemos D1 mini.

In der ersten Variante kann die Netzwerkadresse vom Router über DHCP zugewiesen, aber auch fest im Sketch angegeben werden. Hier sind die MQTT-Topics z.B. für Fhem, „EG_Buero/Up“ oder „EG_Buero/Down“ usw. und die ClientID durch die Software fest zugewiesen und müssen daher im Sketch für jeden Wemos individuell angepasst werden. Ist daher relativ ortsgebunden, da es wenig Sinn macht einen GW60 der z.B im Schlafzimmer verbaut ist, mit „EG_Buero/xxx“ anzusprechen. Vorteil ist allerdings, dass der Wemos über jede ihm zugewiesenen IP unter diesen Topics erreichbar ist.

Bei der zweiten Variante werden dem Wemos über den Sketch feste Werte für die Variablen NAME und WIP zugewiesen. Aus diesen werden dann die ClientID und die entsprechenden MQTT-Topics generiert. Aus z.B. „String NAME = WEMOS_“ und „int WIP = 145“ (hier: 145 = letzte Dreiergruppen der IP-Adresse) wird die ClientID „WEMOS_145“ generiert. Die MQTT-Topics heißen dann entsprechend „WEMOS_145/Up“ oder „WEMOS_145/Down“ usw. .
Es muss also nur die IP-Adresse des WEMOS bekannt sein um die MQTT-Topics in z.B. Fhem zuordnen zu können und somit ist der Einsatz auch relativ ortsungebunden, da die örtliche Zuordnung allein von Fhem festgelegt wird. Es reicht daher im Allgemeinen auch aus, dem Sketch einmal mitzuteilen, wie denn sein Wemos D1 mini heißt, auf dem er seinen Dienst verrichten soll.

Uwe

Kommentar von Uwe |

Hallo Karsten,

ist kein Problem, ich kann dir meinen Sketch zukommen lassen.

Uwe

Kommentar von Karsten |

Hallo,
vielen Dank für die tolle Vorarbeit von Björn und Uwe. Werde erst mal die Version von Björn mit einem Wemos übernehmen. Bei meinem zweiten Gurtwickler würde ich aber gerne die etwas anspruchsvollere Version von Uwe einbauen, nur für den Sketch brauche ich sicher ewig. Kommt man da irgendwie schneller ran ;-)

Vielen Dank im Voraus
Karsten

Kommentar von Martin |

Hallo Uwe,
danke für deine Arbeit. Das sieht echt super aus. Ich finde auch gut, dass du fast alles in dem Gehäuse untergebracht hast. Falls ich nochmal einen GW60 umbaue, werde ich deine Variante vermutlich mal testen, da sie doch einiges an Mehrwert bietet. Die vorhandenen werde ich aber wohl nicht mehr umbauen, dafür ist mir dann der Aufwand doch zu groß. Auf jeden Fall eine top Arbeit.

Kommentar von Uwe |

...also ich wär dann mal soweit... hier findet ihr vorab schon einmal die Dokumentation:

http://www87.zippyshare.com/v/5WpijckT/file.html

@Björn bitte schick mir nochmal deine Email-Adresse, dann kann ich dir die notwendigen Dateien zukommen lassen und Du kannst sie eventuell hier im Forum zu Verfügung stellen, bzw. sollten wir klären wie wir sie für diejenigen die Interesse haben am Besten zur Verfügung stellen können.

Gruß

Uwe

Kommentar von Uwe |

Hallo Björn, hallo Martin,

bisher habe ich das Ganze noch nicht weiters dokumentiert. Bin gerade dabei Diese zu estellen. Sobald ich sie fertig habe werde ich sie Björn zu Verfügung stellen und er kann das Projekt hier im Forum einstellen. Wird aber etwas dauern, da ich das Programm ebenfalls dokumenteiren sollte, da hier doch je nach Nutzer individuelle Einstellungen erforderlich sind. Da Platinenlayout steht schon. Da mir aber auch klar ist, dass nicht jeder in der Lage ist Platinen zu erstellen, habe ich das Layout der Platine so ausgelegt, dass der Aufbau auch jederzeit auf einem Lochrasterstreifen erfolgen kann, so wie mein Prototyp jetzt gerade. Diesen Aufbau werde ich auch nochmal mit Lochmaster erstellen.

@Björn: Bitte lass mir nochmal deine Email-Adresse zukommen. Ich weiß nicht, ob ich sie noch habe.

Uwe

Kommentar von Martin |

Also ich hätte auf jeden Fall Interesse, da ich zwar grundsätzlich elektrotechnisch ganz versiert bin, mir aber ehrlich gesagt die Zeit fehlt, um mich intensiv mit Mikrokontrollern zu beschäftigen. Ich greife daher idR auf bereits vorhandene Lösungen zurück. Ich finde den Ansatz extrem interessant und würde sogar überlegen meine bereits umgebauten GW60 umzurüsten. Ich müsste dann nur noch schauen, wie ich die Homematic Integration funktioniert. Da der Wemos über Wifi verfügt, müsste es grundsätzlich funktionieren darüber per http-Befehl Variablen in der CCU zu setzen. Wenn du tatsächlich den Status schon auswertest und weiter leitest (70% geschlossen, etc.), dann sollte eine Homematic-Einbindung kein Problem sein.

Kommentar von Uwe |

Hallo klassisch,

genau für diese Richtungs- u. Fahrinfo´s ist der zweite Optokoppler, beschaltet mit zwei Widerständen und zwei Schottky-Dioden erforderlich. Damit werte ich die Polarität der Motorspannung aus und kann damit eine klare Aussage treffen, ob der Motor läuft und in welche Richtung er sich bewegt. Dabei ist es egal ob der GW60 von FHEM, vom Sonnensensor oder von den Tastern am GW60 bedient wird. Mit weiteren 3 Widerständen, einer Schottky-Diode, einem Kondensator und einem Transistor erzeuge ich mir ein sauberes Schaltsignal des Reed-Kontaktes.
Ich hab inzwischen mit dem Wemos, bzw. ESP12 und ESP01 auch schon mehrere Projeke für FHEM realisiert. ( Gaszähler, Wasserzähler, Garagentoröffner, Vor- u. Rücklauftemperaturüberwachung der Heizung usw.). Ist ne feine Sache das Ding.

Antwort von Björn Hempel

Hast Du das schon irgendwo Dokumentiert?
Oder sollen wir das wenn Du möchtest auch hier mit aufnehmen.

[nbsp]

Kommentar von klassisch |

Guten Tag Uwe,

genau an diesem Thema war ich vor faste einem Jahr auch schon dran, ebenfalls mit einem WeMos D1 Mini als Ziel-Plattform. Ursprünglich bei einem Rademacher 9200, wo die Signale leider nicht so schön auszuwerten sind. Die GW60 Signale sahen vielversprechend aus; wenn ich mich recht erinnere ist da mit einem XOR schon viel erreicht. Allerdings wird neben den Impulsen noch die Richtungsinfo und die Fahrinfo benötigt, damit der Zähler auch manuelle Betätigungen und sonnensensorinduzierte Verfahrwege berücksichtigen kann.
Habe dann die Anzahl der Drähte und den erforderlichen Platz für die Durchführungsdrähte abgeschätzt und das Projejekt wegen zu schlechtem Nutzen-/Aufwandverhältnis auf die ganz lange Bank geschoben.
Wenn Du aber jetzt den Durchbruch erzielt hast, bin ich natürlich interessiert.
Die Anbindung an die CCU könnte wahrscheinlich mit einem CUxD Device erfolgen. Die eignen sich prima für die Kopplung zwischen CCU und WeMos. Mittlerweile ist da bei mir das Übertragen von Thermostatwerten (T,H), anderen Analogwerten (Druck, Tankfüllstand, Helligkeit, UV-Wert, Abstand), Schaltzuständen, Senden von emails, Starten von Programmen in Betrieb.

Kommentar von Uwe |

Hallo Martin,

da magst Du vielleicht recht haben, dass der Aufbau etwas aufwendiger ist, ich denke er ist aber gerade für diejenigen, die über weniger Fachkenntnis verfügen leichter ausführbar. Alles ist auf einer Platine untergebracht und es ist nicht mehr erforderlich Bauteile auf der Hauptplatine unterzubringen. Es werden nur noch Leitungen an den entsprechenden Lötpad´s angelötet und ist daher leichter nachvollziehbar, bzw. die Umbauanleitung ist anschaulicher. Die Platine ist auch je nachdem wie sie bestückt wird universell verwendbar. Das heißt, bei voller Bestückung stellt sie 3 Open-Kollektor-Ausgänge (Reed-Kontakt, Motor läuft zu, Motor läuft auf) und zwei Eingänge (Taste AUF, Taste ZU) zur Verfügung und jeder kann selber entscheiden welche Signale er für seine Weiterverarbeitung benötigt und auf der Hauptplatine kann eigentlich durch diese Zusatzplatine nichts mehr „geschrottet“ werden.

Kommentar von Martin |

Hallo Uwe,

vielen Dank für deine konsequente Weiterentwicklung hier. Durch dein "verbessertes" Platinenlayout hast du mir und sicherlich auch anderen hier schon einiges an Arbeit erleichtert. Bei mir laufen im Moment 3 GW60 an einer CCU2. Die nicht ersichtliche Rolladenstellung ist sicherlich ein offener Punkt. Ich triggere den Status jeweils über die Aktivierung der HM-Kanäle. Dadurch kann ich natürlich nur erahnen, ob denn das Rollo tatsächlich gefahren ist oder ob etwas dazwischen hing und es gestoppt hat. Zudem wird die Handbedienung am GW60 selbst nicht mit erfasst. Das könnte man zwar theoretisch ändern indem man die Signale an den Schaltkontakt der 8-fach Empfängerschnittstelle legt, aber das ist auch nicht ideal. Zudem wird bei uns eigentlich nie an den Geräten selbst geschaltet und es wird auch immer ganz zu gefahren. Daher kann ich derzeit mit dieser "Krücke" ganz gut leben. Schöner wäre aber natürlich eine direkte Erkennung des Zustandes. Daher wäre ich prinzipiell auf jeden Fall an deiner Schaltung interessiert. In wie weit ich das dann in die CCU einbinden kann, müsste man mal schauen. Ich bin da aber guter Dinge, dass man dies mit einem Programm lösen kann. Mit einem Skript geht es sicherlich, sofern man das Signal in die CCU bekommt.
Die Komplexität des Umbaus wird dadurch natürlich deutlich gesteigert, sodass man sich hier nur mit ausreichend Fachkenntnis heranwagen sollte. Wenn ich hier lese, wie viele ihre GW60s schon geschrottet haben, dann wird mir ganz anders.

Kommentar von Uwe |

Hallo zusammen,

als ich damals anfing den GW60 umzurüsten, wollte ich mir eigentlich nur eine Möglichkeit schaffen, die Rollläden mit einer kostengünstigen Fernsteuerung auszurüsten. Was dann auch über die 434 MHz 4-Kanal-Module (kleiner 4-Kanal-Handsender und Empfänger für knapp 5 €) wunderbar funktionierte. Ich habe dann die Empfänger auch noch so kodiert, dass mit einem Handsender zwei Rollläden steuerbar waren. Mit dem Thema Hausautomation hatte ich mich bis dahin nie befasst. Die Inspiration erfolgte dann erst durch dieses Forum. Eine CCU wollte ich mir nicht unbedingt zulegen. Über Google wurde ich dann auf FHEM aufmerksam und da ich noch einen Raspberry Pi ungenutzt in der Ecke rumliegen hatte, habe ich FHEM auf Diesem installiert und fing an, mich in das Thema „Hausautomation mit FHEM“ einzuarbeiten. Und siehe da, es dauert nicht lange und ich konnte meine umgerüsteten GW60 auch über FHEM steuern. Soweit so gut, einziges Manko, ich konnte in FHEM nicht erkennen, ob die Rollläden gerade geöffnet oder geschlossen waren. Also suchte ich eine Lösung irgendwie an die Daten zu kommen, die mir mitteilten, wo mein Rollladen gerade stand. Dabei stieß ich auf den ESP8266. Ein WLAN-Funkmodul welches einfach (u.a. über Arduino) programmiert werden kann und über das Sensoren und Aktoren mit FHEM kommunizieren können. Ob dieses auch für die CCU gilt und funktioniert kann ich leider keine Auskunft geben. Also habe ich einen weiteren GW60 modifiziert. Aber statt dem 434 MHz Empfänger, habe ich ein Esp8266 WeMos D1 Mini Modul verbaut und mich auch in die Funktion und Programmierung dieses Bausteines eingearbeitet. Für den Umbau war ein weiterer Dual-Optokoppler, fünf 2k2 Widerstände, drei Schottky-Dioden BAT41, ein 0,1 uF Kondensator, ein NPN-Transistor (BC547 o.ä.) und optional ein Taster erforderlich. Die Bauteile und die beiden Optokoppler befinden sich nun nicht mehr auf der Bedien- oder Hauptplatine, sondern auf eine kleine Platine von ca. 3 x 3,5 cm (bei mir jetzt noch eine Lochrasterplatine), die dann dort Platz findet, wo eigentlich das Zubehör-Fernsteuermodul des GW60 eingesteckt wird. Für die Positionsangabe des Rollladen wollte ich am Anfang einen zweiten Hall- oder Reed-Sensor montieren, habe aber dann doch eine Möglichkeit gefunden, das Signal des Reed – Kontaktes auf der Hauptplatine des GW60 zu nutzen, der pro Umdrehung der Führungsrolle 2 mal von Low auf High wechselt. Das Programm, das ich dazu geschrieben habe ist so ausgelegt, dass der Minimal- bzw. Maximalwert des Positionszähler zum Einen mit dem optionalen Taster direkt am GW60 gespeichert werden kann bzw. wenn der Rollladen über FHEM gesteuert und nicht vor Erreichen der am GW60 bei der Erstinbetriebnahme programmierten Endabschaltpunkten von FHEM wieder gestoppt wird, jedes Mal automatisch neu übernommen wird. An FHEM werden folgende Daten übertragen: Position des Rollladens absolut (0 bis xxx), Position geöffnet zu % (0 – 100), Rollladen schließt gerade, Rollladen öffnet gerade.
Sollte jemand Interesse an diesem Projekt haben, bin ich gerne bereit Platinen-Layout, Schaltplan, Programm und Bilder vom Umbau zur Verfügung zu stellen und Björn könnte es eventuell auch hier im Forum einstellen.

Gruß

Uwe

Antwort von Björn Hempel

Hallo Uwe,[nbsp]

kann ich gerne mit aufnehmen.
Evtl. dann sogar auf eine neue Seite.

Gruß
Björn

Kommentar von Thomas Siegel |

Hallo Benjamin,
kannst du dein FB-Umbauprojekt mal vorstellen, habe auch schon einen GW60 geschrottet und möchte trotzdem gern meine Gurtwickler mit der CCU2 zusammenbringen.
VG
Thomas

Kommentar von Michael |

Hallo,
bin noch immer nicht weitergekommen.
Diejenigen von euch die es bereits erfolgreich geschafft haben, weiß hier niemand Rat?

Grüße Michael

Kommentar von Benjamin |

Hallo ;)
ich habe schon mehrere GW60 mit anderen Systemen "kombiniert", habe jedoch immer die Fernbedienung dafür umgebaut, und nicht den GW60 selbst. Hat den Vorteil, die Garantie des GW60 bleibt erhalten und eine geschrottete Fernbedienung kostet nur ~30 Euro und nicht 60+
Zudem kann man eine Fernbedienung an mehrere GW60 anlernen und somit auch mehrere Rollläden mit einem HomeMatic Empfangsmodul + eine Superrollo Fernbedienung steuern.
Über ein 3V Netzteil (oder 5/12v mit Stepdown) kann man zudem das HM Modul samt Fernbedienung mit Strom versorgen und benötigt keine CR2032 mehr.
Da der Superrollo Funk auf 43x MHz arbeitet, hatte ich im Zusammenspiel mit 868MHz Systemen auch noch keine konflikte, egal wie nah sich die beiden Systeme gekommen sind.
Grüße,
Benjamin

Kommentar von Michael |

Hallo zusammen,

danke für die Rückmeldung und eure Hilfe.

Was an der CCU2 zu tun ist habe ich nun soweit verstanden. Ist ja auch nicht ganz so schwer.
Allerdings klappt es mit der Kommunikation zwischen dem Gurtwickler und dem HM-Modul nicht. Aber beide Komponenten funktionieren.
HM-Modul ließ sich anlernen und lässt sich auch über die CCU steuern. Auch über die Taster auf dem Modul lässt es sich bedienen (also LED´s leuchten nach Tastendruck auf und CCU zeigt die veränderung an).
Der Gurtwickler funktioniert auch. Dieser lässt sich wie gewohnt über das Bedienfeld steuern und auch die Endlagen usw. lassen sich einstellen.
Ich habe die Variante mit den zwei Optokopplern realisiert und auch schon auf richtigkeit anhand der Bilder und dem Text überprüft. Sollte alles stimmen.
Weiß jemand was hier noch das Problem sein kann? Ob vielleicht beim Löten was an den Kopplern kaputt gegangen ist?
Oder lässt sich das irgendwie überprüfen?

Danke euch.
Gruß,
Michael

Kommentar von Bibo |

Ich hatte auch Probleme mit den doppelten Optokoppler (8 Pins). Da hab ich die richtige Polarität nicht hinbekommen. Mit den 4 Pin Optokopplern (817) laufen jetzt aber 3 Gurtwickler super. Leider habe ich durch Schusseligkeit bei 2 Wicklern jeweils ein Lötpad geschrottet, aber da es ja mehrere Abgriffpunkte gibt, war das kein großes Problem.

Zum überprüfen des HM-Aktors. In der Regel teste ich die aktoren schon im Vorfeld mit einem labornetzteil auf Funktion, das ist aber nicht zwingend nötig. Wenn man alles ordentlich verdrahtet und verlötet hat, schließe ich alle Kabel wieder vor gehäusezusammenbau an. Also die Verbindung zum Bedienboard, zum Motor und dann das Netzteil (den sonnensensor nutze ich nicht). Nach Anschluss des Netzteiles blinkt der HM Aktor kurz auf (alle 8 LEDs), was schon mal einen ersten Hinweis auf korrekte Funktion gibt. Dann prüfe ich die grundsätzliche Funktion des Motors mit den Bedientasten am Gerät. Wenn das funktioniert kann man den HM-Aktor sehr einfach testen, indem man die verlöteten Ausgänge (sind frei wählbar) über die Mikrotaster an dem Aktor schalte. Dann muss der Motor drehen und die entsprechende LED leuchtet rot. Den anderen Ausgang testet Ihr analog, müsst aber den ersten wieder deaktivieren. Funktioniert das nicht, ist entweder der Aktor defekt oder ihr habt etwas nicht richtig verlötet.

Danach könnt ihr den Aktor rel. einfach über die CCU anlernen. Entweder direkt über die Seriennummer oder über den anlernen Button in der CCU. Dann müsst ihr einen Eingang auf dem Aktor ich glaube ich 5 sek. drücken. Steht aber gut beschrieben in der Anleitung.

Zu beachten ist, dass der Antrieb nur ein tastsignal benötigt (also kurzen Druck). Die Ausgänge des HM-Aktors bleiben aber bei Druck dauerhaft aktiviert. Dies muss man bei der Bedienung beachten.

Bei Programmen lasse ich den Aktor immer eine sek schalten (Einschaltdauer 1sek).
Bei direktverknüpfungen aktiviere ich den Taster auch über die treppenhauslichtschaltung für 1sek.
Wenn ihr den Aktor direkt über die zentrale ansprechen wollt, funktioniert das nicht so ohne weiteres. Hier kann man einfach eine virtuelle Taste der CCU verwenden, die dann den Aktor wieder für 1 sek. Aktiviert (Direktverknüpfung).

Ich hoffe das war soweit einigermaßen verständlich. Die Programmierung ist aber für einen erfahren HM Nutzer eigentlich trivial. Wer dort noch nicht so fit ist, sollte sich am besten durch 2-3 Tutorials klicken, da die Programmlogik immer die gleiche ist.

Kommentar von Thomas |

Hallo zusammen,

Ich habe mittlerweile 7 Rollos umgebaut und in der CCU2 integriert. Ich habe hierzu jeweils die 4-Pin Optokopler verwendet.
Angelötet habe ich an Kabel direkt an der Steuerplatine, um die Verkabelung zur Bedieneinheit zu sparen.
+ und - habe ich am Funkmodul abgegriffen.
Mit der Polung hatte ich auch Probleme bei den Koplernen, aber noch dem 3. Rollo nicht mehr.
Die Optokopler liegen bei mir im Schacht von dem Funkmodul. Die Homematic Platine ist in einem externen Gehäuse verstaut, da ich Aufputz-GW habe.
Nach dem Alles verlötet war, habe ich im offenen Zustand (niedervolt-Spannung) Die Steuerung über anlerene in der CCu2 angelernt. (Taste 1 oder Code eingeben). Im Menü Geräte kann mit ein/aus von Taste 1 oder 2 der GW angesteuert werden, jedoch sind die Endlagen noch nicht programmiert.
Diese muss im Eingebauten Zustand mit einer Büroklammer o.ä. eingestellt werden.

Wenn alles klappt, GW zusammenbauen und an/in der Wand montieren.

In der CCU2 lasse ich die Rollladen abends mit der Abfrage, zeitmodul täglich 16:30 und 23:30 und zeitmodul astrofunktion abends, jeweils zu Zeitpunkt auslösen herunterfahren.
Mache ich die abfrage 16:30... Nicht, fahren die Rollos uch am morgen, bei Sonnenaufgang hoch. (Ich weiß nicht warum, Astrofunktion Tagsüber habe ich nicht in Verwendung.

Morgens fahren die Rollos Montag bis Freitag um 6:15 hoch und Samstag und Sonntag erst um 09:30, zu Zeitpunkt auslösen.

Für hoch und runter fahren und für jeden Raum habe ich ein Separates Programm geschrieben als FUP, nicht als Script.

Nach dem Einschalten im Programm, lasse Schalter ich den Schalter nach 1 Sekunde aus, damit der Einschalter die Steuerung der GW nicht blockiert. Bleibt ein Eingang geschaltet, geht der Rollos nach der Fahrt weder hoch oder Runter. Egal ob über ccu oder Manual am GW!
Ebenfalls lasse ich jeden GW immer um 1 Sekunde zum vorherigen Befehl erst Schalten. Dies vermeidet bei mehreren Probleme.
Z.B. nachts.
1. Gw sofort ein
1. Gw nach 1 sec. Aus
2. GW nach 2sec ein
2. GW nach 3 sec aus
....

Hoffe das hilft weiter

Kommentar von Marco |

Wenn jemand seine Kontaktdaten sharen würde um mal via chat/skype/telefon beim Umbau zu unterstützen wäre ich auch sehr erfreut :)

lg
Marco

Kommentar von Marco |

Hallo Zusammen,
mir wäre es auch lieb wenn nochmal jemand etwas den weiteren Weg nach dem Umbau zusammenfassen könnte. Wie wird das ganze dann in der CCU2 realisiert?

lg
Marco

Kommentar von Michael |

Hallo zusammen,
bin aktuell auch dabei den Umbau zu realisieren.
Ich habe soweit alles verlötet und der Wickler funktioniert auch noch (lässt sich noch über das Bedienfeld steuern). Aber wie finde ich jetzt heraus ob die Funktion auch über den HM-MOD-Re-8 gegeben ist? Denn ich möchte ja wissen ob es funktionier, zumindest bevor ich das Gehäuse wieder zusammen baue.
Und was muss ich dann in der CCU2 tun damit das ganze funktioniert. Ein einfaches Programm schreiben oder mit CuxD etwas zusammen basteln?

Brauche eure Hilfe.
Danke und Gruß Michael

Kommentar von klassisch |

Wer mit der Polarität der Optokopplerausgänge (Schalttransistor) Schwierigkeiten und keine Meßmöglichkeiten hat, kann auch pro Kanal je ein Photomos-Relais verwenden. Je nach Raumverhältnissen und Lötfähigkeiten in DIL AQY212 oder SMD AQY210 z.B. bei Voelkner. Billiger aber längere Lieferzeit über Aliexpress (Stichwort AQY212). Die Polarität der LED muß man natürlich weiter beachten, aber das ist das geringere Problem, weil man nichts messen muß.

Kommentar von DC |

@ Martin | 2017-03-26
Bei mir das gleiche Problem.
Lösung: die Anschlüsse vom Optokoppler vertauschen:
- die Platine so hinlegen, dass der Optokoppler oben ("inm Norden" ist
- alle *südlichen" Kontakte entlöten (auch die freigekratzte Verbindung)
- die Wiederstände vom HM-MOD-Re-8 gehen jetzt auf die mittleren beiden Anschlüsse
- die äußeren beiden Anschlüsse werden gebrückt und gehen auf + (gleicher Patch wie die Stomversorgung vom HM-MOD-Re-8

Kommentar von Martin |

Ich bekomme den Umbau auch nicht zum laufen. GW60 und HM-8-fach Aktor laufen für sich problemlos. Die SPannungsversorgung des Aktors vom Board des GW60 läuft auch. Ich hab 820 Ohm Widerstände genommen und einen TLP504A Optokoppler. Der Umbau erfolgte nach Uwes Plan. Ich hab die Pins 1,4,5 direkt auf der Platine aufglötet, ebenfalls hab ich dort 5V und GND abgegriffen. Die Pins 2 und 3 direkt auf die Platine gelötet (natürlich abisoliert), aber der Motor lässt sich nicht über den HM-Aktor steuern. Dort habe ich am Ausgang (und am Eingang 1 bzw. 4) 5V gegen den Pluspol. Wenn ich die Pins 6 und 7 oder 7 und 8 direkt verbinde, dann dreht der Motor. Aber mit dem Aktor bekomme ich den Optokoppler einfach nicht geschaltet. Jedmand eine Idee?

Kommentar von Jens |

Hallo,

mein Nachbau gerade war zwar erfolgreich, aber nicht auf Anhieb.
Ich hatte mir die Teile wie oben beschrieben bestellt. Also auch 2x Optokoppler PC 817.
Anschließen wollte ich das ganze aber wie in der Variante 2 von Uwe um Kabel zu sparen..
Bei Uwe sind die beiden Kathoden mit Masse verbunden und die beiden Leitungen zum HM-MOD-Re-8 an der Anode angeschlossen.
Bei der Ursprünglichen Anleitung sind die beiden Kathoden zum HM-MOD-Re-8 verbunden und an der Anode liegt +5V an.
Warum ist dies Unterschiedlich?
Liegt es an den Optokopplern? Außer, dass bei Uwe 2 stck. in einem Bauteil sind, sieht für mich erst mal alles gleich aus.

Danke und Gruß Jens

Kommentar von Thomas |

Hallo zusammen,

Mich würde interessieren, ob jemand Erfahrung hat, ob die Stellung des Rolladen über den hm-mod-re-8 zu erfassen.
Ggf. Auch Abfrage ob Störung in Fahrtrichtung, z.B. Überlastet ermittelt werden kann. Die Taster würden hierbei wohl als input dienen.
Somit sollte nicht nur die Steuerung, sondern eine Regelung möglich sein.
Und wo müssten diese Signale abgegriffen werden.

Bin in der homematic Welt, aber der Umbau hat gut funktioniert.
Super Arbeit.

Kommentar von Jörg Krause |

Hallo Herr Hempel,
vielen Dank für die ausfürliche Umbauanleitung. Hat bei mir sofort funktioniert. Nun kann die Homematic auch sehr gut die Rolladen in eine Zwischenstellung fahren. Einfach von oben losfahren und nach einer eingestellten Sekunden Zahl stoppen lassen. Ich habe das noch mit der Homematic Fernbedienung verknüpft. Tastenfunktion für -Alle auf, -Alle zu, Alle Sonnenschutzstellung. Geht wunderbar.
Das es für den Superrollo Gurtwickler keine offizielle Homematic Lösung gibt ist schon etwas ärgerlich. Aber so gehts auch.

Grüße

J. Krause

Kommentar von Marcello |

evtl. funktioniert es auch über "Zeit" in welcher der Rollladenmotor dann geschaltet wird.
Weitere Überlegung: hat jmd. mal die Werte des Sonnensensors/Aufbau verstanden? Vielleicht kann man dem Gerät Werte vortäuschen und dann das Hoch-/Runterfahren beeinflussen?

Antwort von Björn Hempel

Über die Zeit klappt nur bedingt.

Was machst Du z.B. wenn Du den Rolladen in der Mitte stoppst.
Des weiteren gibt es noch äußere Einflüsse, ich denke je nach Wetterlage kann sich da schon etwas ergeben.

Kommentar von Thomas Siegel |

Na das wäre doch mal ein Forschungsprojekt. Ich habe meinen Gurtwickler im Zuge des Umbaues auch verabschiedet. Die Direktansteuerung über Homematic würde mich auch retten.

Antwort von Björn Hempel

Möglich ist das schon, [nbsp]man braucht aber die Endstellungen. [nbsp]Diese werden über einen Magnetsensor erkannt, [nbsp]sprich wie viele Umdrehungen. [nbsp]

Es muss also schon etwas Logik programmiert werden.[nbsp]

Wenn jemand daran versuchen will, [nbsp]würde ich auf das Asksin++ aufsetzen. Dann kann man das schön mit einem arduino pro realisieren.[nbsp]

[nbsp]

Kommentar von Marcello |

Hallo zusammen, danke für die Hilfe! Leider habe ich offenbar etwas (was auch immer) falsch gemacht. Wickler ist nun defekt...
Frage: Besteht nicht die Möglichkeit den Motor direkt über ein Relais via HomeMatic 8-Kanal-Empfangsmodul (HM-MOD-Re-8) anzusteuern? Wäre evtl. Rettungsmöglichkeit. Bedienfeld wäre dann hinfällig.

Kommentar von Marcello |

Hallo zusammen!
Super Projekt....kann allerdings bei ELV keine 800 Ohm Widerstand finden und bitte um Hilfe!
Dann baue ich meinen Wickler auch um.

Danke für Hilfestellung im Voraus.

Antwort von Björn Hempel

Du kannst auch einen 1k nehmen.[nbsp]

Kommentar von Hans Gruber |

Hallo an alle,
Hat der HM-MOD-Re-8 noch Platz im Gehäuse des GW60?
Lg Hans

Antwort von Björn Hempel

Hallo,

nein, passt leider nicht rein.
Wenn Du aber die bewegbare Halterung für die Außenmontage weglässt, dann kannst Du das Modul dort drauf legen.

Gruß
Björn[nbsp]

Kommentar von Uwe |

Hallo Yoshi, der Punkt den du zerstört hast, ist auf meinem Schaltplan der Bedienplatine (s.o.) ebenfalls mit 4 bezeichnet. Lade dir diese Seite:

http://www95.zippyshare.com/v/GZmPf0Tk/file.html

Hier ist auch wieder der Punkt 4 dieser Anschluss.

Uwe

Kommentar von Yoshi |

> "Nun muss das Superrollo wieder ordentlich zusammen gebaut werden."

Das war der härteste Schritt überhaupt. Der Anfang hat einigermaßen einwandfrei geklappt. Dann hat auch alles korrekt geschaltet. Als ich jedoch das Gehäuse wieder zusammenbauen wollte, fiel mir auf, dass ich viel zu kurze Kabel verwendete hatte und dass Platinen nicht mehr dahin gepasst haben, wo sie einmal waren. Ich bin Löt-Anfänger und hab an das Gehäuse gar nicht mehr gedacht. Jetzt muss ich nochmal ran.

> "Oben links sieht man die zwei Optokoppler. Die Pins 4 sind gemeinsmam auf der Haupplatine verbunden."
Beim Auseinandernehmen und Endlöten hab ich genau diese Lötstelle auf der Hauptplatine beschädigt. Was war das für ein Punkt? Kann ich das auch woanders abzapfen? Direkt am Schalter vielleicht? Oder hab ich den GW60 zerstört?

Kommentar von Axel |

Hallo Uwe,

ja ich hab die Platine noch und es ging mir auch nicht anders als bei Dir mit Superrollo.
Werde Sie jedoch nicht hergeben, da ich mittlerweile 9 Systeme umgebaut habe und noch weitere 3 umbauen muss, sie dient als Ersatzteil (wenn ich sie dann repariert habe).
Ärgere mich derzeit mit CCU2 und Homeputer Studio herum, bin eigentlich mit der Hardware durch.

Vielen Dank an alle für die gute Ideen.

Gruß Axel

Kommentar von Uwe |

...ich habe einfach auch mal bezüglich Ersatzplatine bei Superrollo angefragt.
Die Firma rück nichts raus. Schade....ist natürlich kein lobenswerter Support.
Man solle das Gerät einschicken und wenn Kosten anfallen, dann wird das Einem mitgeteilt.
Also dann ... Portokosten ... Ersatzteilkosten ... Arbeitskosten, kann sich jeder ausrechnen,
dass bei einem Neupreis von ca. 70 Euro, es nur Sinn macht, wenn man das Ding selbst reparieren kann.

Axel: Hast Du deine defekte Hauptplatine noch ? Würdest du sie abgeben ?

Gruß

Uwe

Kommentar von Thomas Burkhart |

Hallo zusammen,

kann ich eine solche Platine evtl. käuflich erwerben ?

Herzliche Grüße

Thomas Burkhart

Kommentar von Uwe |

Hallo Axel,

hast Du eigentlich eine Hauptplatine als Ersatzteil vom Hersteller bekommen ?

Gruß

Uwe

Kommentar von Tom |

Habe den GW190/195 jetzt erfolgreich umgerüstet. Die 5 V kann man direkt vorne auf der Steuerplaatine abgreifen und muss das Teil nicht mal zerlegen.
Den HM Aktor kann schön hinter der Frontblende verstauen. Im Endeffekt einfach umzurüsten als den GW60. Allerdings hat es beim 1. Mal etwas gedauert.

Kommentar von Uwe |

Ich habe gerade mein zweites GW60 umgebaut und dabei die Arbeitsschritte des Umbaus in Bildern dokumentiert. Vielleicht ist es jemanden von Nutzen.

Vorbereiten Hauptplatine, Optokoppler, Widerstände : http://www95.zippyshare.com/v/7I8Lhvc0/file.html

Auflöten des Optokopplers : http://www95.zippyshare.com/v/5IfojEbj/file.html

Anlöten der 1k Vorwiderstände : http://www95.zippyshare.com/v/yQlKewmq/file.html

Optokoppler verdrahten_1: http://www95.zippyshare.com/v/xDwHYHfR/file.html

Optokoppler verdrahten_2 : http://www95.zippyshare.com/v/CgS3hxdQ/file.html

Anlöten der Zuleitungen : http://www95.zippyshare.com/v/7L7JkOyj/file.html

Lage der Lötpads (1-5) auf der Hauptplatine : http://www95.zippyshare.com/v/GZmPf0Tk/file.html

Gruß Uwe

Kommentar von Uwe |

Hallo Axel,

alles klar, kann ich leider nicht mitreden.
Ich verwende kein Homematic oder ähnliches.
Ich steuer die Rolläden über eine von mir modifizierte ELV RZA200
Rolladen-Zeitschaltuhr und solchen Dingern:

http://www.ebay.de/itm/351616651916?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT

Ich hab mir dazu eine kleines Programm für einen PIC 12F675 geschrieben, der die Schaltflanken der RZA in Schaltimpulse umsetzt, die dann den Sender ansteuern.
Die nächste Programmerweiterung wird dann auch die Steuerung von zwei Rolläden an einer RZA ermöglichen.

Gruß Uwe

Kommentar von Axel |

Hallo Uwe,
besten Dank für die Info, darüber habe ich auch nachgedacht, jedoch habe ich mich entschieden die Telekom (Qivicon) zu verlassen und auf CCU2 umzusteigen, somit wird es möglich sein einen HM-MOD-Re-8 einzusetzen.

Zur allgemeinen Info:
Die 3 Verbindungen am Verbindungskabel (Hauptplatine zur Steuerplatine) lassen sich direkt am Stecker bewerkstelligen, indem man massiven Draht (z.B. Telefonkabel) verwendet und diesen an der Rückseite gemeinsam mit dem Verbindungskabel in den Stecker steckt (kein löten).

Gruß Axel

Kommentar von Uwe |

Sorry.....der Step-Down war der Falsche. Dieser hier ist der Richtige:

https://eckstein-shop.de/Pololu-12V-1A-Step-Down-Spannungsregler-D24V10F12

Gruß Uwe

Kommentar von Uwe |

Hallo Axel,

wieviel Strom braucht der HM-LC-Sw4-WM. Könnte man das Versorgungsproblem nicht mit einem kleinen StepUp-Wandler aus den 5 Volt, bzw. StepDown-Wandler direkt aus den 24 Volt, lösen.
Haben eine Größe von einem 5 Cent-Stück und bis zu 1 Ampere ist für diese Dinger kein Problem. hab ich schon öfters eingesetzt.
Da biste mit etwa 4 bis 5 Euro gut dabei.

Hier z.B. ein StepUp-Wandler:

https://eckstein-shop.de/Pololu-12V-Step-Up-Spannungsregler-U3V12F12

oder Step_Down:

https://eckstein-shop.de/Pololu-5V-1A-Step-Down-Spannungsregler-D24V10F5

Gruß Uwe

Kommentar von Axel |

Hallo Zusammen,

ich möchte mich herzlich bedanken, dass System läuft, wenn auch mit dem 2ten GW60.

Der Schaltaktor HM-LC-Sw4-WM lässt sich leider nur mit 7 - 12 V schalten, somit benötigt er eine externe Spannungsversorgung. Dieses Problem wird sich für mich durch die weitere Investition der CCU2 hoffentlich lösen, da dann der Schaltaktor HM-MOD-Re-8 einsetzbar ist.

Wie ich hier einen Schaltplan einstellen kann, ist mir leider immer noch nicht bekannt.
Eventuell meldest Du dich bitte, Björn. Es ist nicht der Schaltplan von Uwe (der mir
jedoch sehr geholfen hat, nochmals vielen vielen Dank), sondern eine Erweiterung mit allen
Komponenten, natürlich ohne Gewähr.

Gruß Axel

Kommentar von Tom |

Hallo zusammen,

ist jemand mit der Spannungsversorgung des HM-MOD-Re-8 am GW190 weitergekommen?

Kommentar von Renne |

Hallo Axel,

HomematicIP ist Cloud-basiert, Homematic hat mit der CCU2 eine eigene Zentrale mit Ethernet-Port. In Verbindung mit einem WLAN-Router gibt's dann auch WLAN. Selber verwende ich keine Apps, habe aber dutzende Android-Apps für die Homematic CCU2-Zentrale gesehen.

Kommentar von Uwe |

Hallo Axel,
kannst du den Stecker nich komplett entfernen, die Platine reinigen und dann die Lötpads nutzen. Es gibt für die 5 Anschlüsse bis auf Pin 3 einen Lötpad. Für Pin 3 musst Du an einen Pin der Doppeldiode wo auch der Reed-Kontakt hingeht.

Gruß
Uwe

Kommentar von Axel |

Hallo Björn,
besten Dank für die Info.

Verstehe ich das richtig, die CUL wäre z.B. CCU2 (Homematik Aktoren besitze ich ja ausschließlich) und Fhem wäre die Software? Wobei CCU2 bereits eine WebInterface besitzt.

Falls es von Interesse ist, ich habe für die Steuerung eine Schaltplan gezeichnet, denn man ev. hier platzieren kann. Natürlich alles ohne Gewähr und leider aufgrund meines Missgeschicks noch nicht getestet.

Gruß Axel

Hallo Uwe,

die Hauptplatine ist definitiv nicht mehr verwendbar, habe versucht die Drähte an den Steckerpins anzulöten, dabei ist mir leider beim zweiten mal eine Verbindung zwischen den Pins entstanden, beim versuch das Lötzinn zu entfernen ist mir der Stecker zu sehr verschmort.
Habe bereits den Hersteller kontaktiert, bin gespannt wie sie reagieren.

Gruß Axel

Kommentar von Uwe |

Hallo Axel,
bezüglich der Hauptplatine habe ich leider auch keine Informationen, aber ich denke dass Du sie auf dem freien Markt nicht "standalone" bekommen wirst. Eine Möglichkeit wäre direkt beim Hersteller nachzufragen.

Hast Du schon mal versucht, die Drähte direkt an den Lötpats anzulöten.

Gruß Uwe

Kommentar von Axel |

Hallo Uwe,

habe diese Woche Deine Informationen studiert und der Schaltplan der Steuerung war für mich der Durchbruch, leider habe ich den Stecker auf der Hauptplatine beim Löten zerstört. Hast Du Informationen, ob man die Hauptplatine im Netz bekommt?
Besten Dank
Gruß Axel

Hallo Rene,

die Lötstation habe ich mir zugelegt und wie Du oben entnehmen kannst bereits eingesetzt.
Wie ich bereits geschrieben habe besitze ich das Telekomsystem, was optisch und bedienungsseitig eigentlich passt, jedoch war der Anfang (vor ca. 2 Jahren) sehr holperig und eine
Möglichkeit der Steuerung der Gurtwickler gibt es nicht (derzeit Teste ich noch und ich glaube die Funktionen sind sehr eingeschränkt). Was mich auch stört, ist der Zwang zum Internet um extern via. App auf die Steuerung zuzugreifen, mir genügt es via. WLan auf die Steuerung zuzugreifen.

Ich glaube und hoffe dies ist mit der CCU2 möglich ohne Abgaben. Die Aktoren, die ich derzeit verwende sind alle EQ3 (Heizkörper, Schalter, Bewegungsmelder und Rauchmelder), somit sollten sie funktionieren.

Zusammengefasst zur CCU2:
-> keine Gebühren, solange nicht auf externen Server zugegriffen wird?
-> Wlan - Funktion im Heimnetz durchführbar um auf APP (Smartphone: Apple und Android, dito für Tablets)?
-> E-Mail Versand bei Hausalarm?

Besten Dank
Gruß Axel

Antwort von Björn Hempel

Hallo Axel,

so eine Steuerung kannst Du am günstigsten mit Fhem und (WLAN)-CUL realisieren.[nbsp]
Für Fhem gibt es eine App sowie ein Webinterface. Die Einrichtung ist zwar etwas aufwendig, aber ich finde der Aufwand loht sich. E-Mails senden kann das System natürlich auch.

Gruß
Björn

Kommentar von Lukas |

Habe es nun großzügig mit einem 470uF Elko "gefixt"

Kommentar von Lukas |

Hallo,

ich würde den gleichen Spaß gerne mit einem ESP8266 machen. Mit dem Gedanken, dass ich bidirektional direkt mitbekomme ob/wie das Rollo fährt. Soweit so gut, die 5V des Wicklers brechen allerdings sehr schnell zusammen. Was kann ich da tun?
Würde gerne die internen 5V nutzen, noch einmal aus den 24V 5V(eigentlich 3.3V) für meinen ESP "down zu steppen" finde ich etwas unnötig.

Kommentar von Axel |

Vielen Dank für die Informationen, werde dies am Wochenende studieren.
Gruß Axel

Kommentar von Uwe |

Hallo Axel,

bezüglich Pin-Zuordnung, hilft dir dieser Schaltplan eventuell weiter:

Bedienplatine:
http://www106.zippyshare.com/v/D2DKVJzB/file.html

Hier ist zwar der Stecker auf der Bedienplatine gezeichnet, aber das Gegenstück auf der Steuerplatine im GW60 hat die gleiche Belegung.

Auf der Steuerplatine gehört zu jedem Pin ein Lötpad (außer Pin 3). Dieser wir auf der Steuerplatine nochmal mit einer Doppeldiode und dem Reed-Kontakt für die Hinderniserkennung verknüpft. Wenn das Bild in der Datei etwas herzoomst, kannst du die Lötpads lokalisieren. Ich habe nur den Pin 1(Down), Pin 5(UP) und den Gemeinsamen Pin 4 verwendet. Für den Massekontakt der gemeinsamen Anschlüsse der LED´s im Optokoppler habe ich einfach den Lack auf der Platine etwas entfernt und dort den Optokoppler aufgelötet.

Steuerplatine:
http://www93.zippyshare.com/v/KabmSsHR/file.html

Gruß

Uwe

Kommentar von Renne |

Für Elektronik empfehle ich Dir eine digitale Lötstation (ab 48 Watt, 150°C - 450°C) und Lötspitzen in verschiedenen Größen.

Z.B. http://www.reichelt.de/Diverse-Loetstationen/STATION-ZD-931/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=90918&GROUPID=555&artnr=STATION+ZD-931

Der "HM-MOD-Re-8" gehört zur Homematic-Serie (nicht HomematicIP). Quivicon ist ein Homematic-Derivat. Homematic wird von EQ-3 in Hongkong entwickelt und von der Mutterfirma ELV als Großhändler vertrieben. Die Homematic Zentrale CCU2 gibt's unter http://www.elv.de/homematic-zentrale-ccu-2.html. Alternativ kanns't Du einen RaspberryPi mit "Homematic Komplettbausatz Funkmodul für Raspberry Pi" verwenden (http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=52520) und als Betriebssystem mit virtueller Maschine für die CCU2-Firmware YAHM (https://github.com/leonsio/YAHM).

Kommentar von Axel |

Hallo Björn, hallo Uwe,

wie bereits geschrieben habe ich eine Qivicon (Telekom) und kann nur den Schalter HM-LC-Sw4-WM ansteuern. Das Problem ist, dass ich nur im Minutenbereich einzelne Schalter ein- und ausschalten kann, hoffe, dass der Endschalter des Rollomotor reagiert.
Der Vorschlag von Uwe finde ich gut, da ich mit meinen dicken Fingern nicht so gut löten kann und um jede Lötstelle auf einer Platine die entfällt froh bin. Leider verstehe ich die Beschreibung nicht ganz, mir fehlt der Zusammenhang zwischen Flachbandkabel und Pins der Optokoppler etwas. Ev. kannst Du es nochmals beschreiben oder ein Bild einstellen.
Da ich nur ein alter Verfahrensingenieur bin, mit dem Drang zur Automatisierung, habt Ihr ein Typ für optimale Löttechnik (Werkzeug), ich glaub mein Lötkolben ist etwas groß.

Besten Dank (Das Gehäuse ist bereits offen)
Gruß Axel

Kommentar von Uwe |

Hallo Björn,

super Anleitung. Ich hatte eine ähnliche Idee und habe mir deshalb den Schaltplan der Bedienplatine harausgezeichnet, bevor ich diese Anleitung hier im Netz entdeckt habe.
Ich hätte eine kleine Variante hierzu.
Auf dem Bedinfeld befindet sich eine einfache Diodenmatrix, bestehen aus 2 Doppeldioden, 5 Taster und 2 LED´s mit jeweil einem Vorwiderstand.
Wir zählen das Flachbandkabel von 1 bis 5 durch. Fünf ist das rote Kabel. Wenn man nun den
einen Optokoppler mit Pin 1 (--> Emitter) und Pin 4 (--> Kollektor) und den Zweiten mit Pin 5
(--> Emitter) und Pin 4 (--> Kollektor) verbindet, können die beiden neuen Leitungen zum Bedienfeld entfallen.

Gruß Uwe
und Pin 4 (Kollektor)

Kommentar von Axel |

Hallo Björn,

besten Dank für die Antwort.
Ich habe hier einen Schalter gefunden, der von Qivicon unterstützt wird (HM-LC-Sw4-WM, der Preis vergiss mal, funktionieren muss es, Plan B), vielleicht kannst Du checken ob dieser geeignet ist. Wenn ich alles richtig verstehe benötigen wir nur 2 Ausgänge.
Mit was für einer Steuerung arbeitest Du. Derzeitiger Einsatzzweck (alles EQ3):
- Heizkörpersteuerung
- Bewegungsmelder mit Lichtsteuerung, Schalter
- Brandalarm (Rauchmelder)
- Bewegungsmelder mit Einbruchalarm
Eventuell sattle ich um.

Gruß Axel

Kommentar von Axel |

Hallo,

ist das "HM-MOD-Re-8" mit Qivicon (Telekom SmartHome) ansteuerbar?
Finde derzeit keine eindeutigen Aussagen.

Gruß Axel

Antwort von Björn Hempel

Hallo Axel,

das kann ich dir leider nicht beantworten, ich habe selbst kein[nbsp]Qivicon.

Gruß
Björn

Kommentar von Harry |

Man sollte auch mal eine Bedienungsanleitung zu Ende lesen... Die 2 Rolläden sind in unserem Erker und ziemlich schmal -> d. h. auch leicht. Daher stoppt der Gurtwickler, da er wohl denkt, auf ein Hindernis gestoßen zu sein. Habe jetzt die beiden Rolläden mit einem Gewicht beschwert und siehe da alles klappt. Warum das vorher ging und nach dem Umbau nicht kann ich allerdings auch nicht erklären.

Kommentar von Harry |

Habe 3 Gurtwickler erfolgreich umgebaut. Bei 2 habe ich nun allerdings das Problem, dass ich diese nicht zur programmierten Endlage runter fahren. Mal mehr und mal (viel) weniger. Teilweise nur bis zur Hälfte. Eingestellte Endlage wird mehr oder weniger ignoriert. Komischerweise nur unten. Habe nun die Gurtwickler wieder zurückgebaut, immer noch das selbe Problem. Das war vor dem Umbau nicht.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee ?

Kommentar von Harr y |

Hallo!
Habe heute den ersten Gurtwickler umgebaut. Der Umbau war noch etwas holprig. Bei den Nächsten wirds dann wohl schneller gehen.
Vielen Dank für die Anleitung.

Kommentar von Manfed |

Hi Philip,

ich will auch den Gw190 nachrüsten. Kannst Du ein paar Fotos irgendwo posten wie der innen aussieht und wie du es gemacht hast?

Gibt es da wirklich überhauptkeinen Punkt mit 5V ? Kann doch fast nicht sein? Der GW190 ist ja direkt mit 230V versorgt, wird das da drin irgendwas gleichgerichtet? Kann man da durch ein Bauteil auf 5V DC kommen? Welches Netzteil hast du dann verwendet?

Ciao,
Manne

Kommentar von Philipp |

Vielen Dank erstmal für die ausführliche Anleitung!
Ich habe mittlerweile mehrere superollo GW60 mit dem HomeMatic Empfängern ausgestattet.

Zuletzt habe ich es auch mit einem GW190 ausprobiert. Dabei habe ich festgestellt, dass man grundsätzlich nach der gleichen Bauanleitung vorgehen kann. Leider hat das GW190 aber keine Kontakte, an denen man die Spannungsversorgung für den Empfänger abgreifen kann. Dafür benötigt man dann ein extra Netzteil.
Insgesamt ist der Aufbau bei GW190 allerdings sehr einfach, da fast alles auf der Platine hinter dem Bedienelement geschehen kann, die man einzeln entnehmen kann. Dort ist viel mehr Platz, um den Empfänger direkt vorne hinter der Kunststoff Verkleidung unterzubringen.

In Aktion allerdings verursacht das GW190 ein sehr hochtöniges Geräusch, was ich als recht störend empfinde. Da sind die (etwas gequälten) GW60 etwas angenehmer. Die Lautstärke ist bei beiden etwa ähnlich.

Kommentar von Alex |

Danke für die Anleitung.

Könntest du noch die fhem einstellungen posten?

danke

Kommentar von Renne |

Hallo,

ich suche auch eine Gurtwickerlösung für Homematic. Werden alle benötigten Kontakte/Signale über das Flachbandkabel geführt?

Antwort von Björn Hempel

Die Signale kommen schon alle über die Kabel, allerdings Gemultiplext.

Deshalb müssten die Kabel direkt an den Tastern angeschlossen werden.

[nbsp]

Kommentar von Christoph |

Hallo Björn,

Super Anleitung! So macht das Ganze Spaß :)
Für die Unterputz-Montage habe ich das bewegliche Plastikscharnier entfernt und nun findet die Platine in dieser entstandenen Grube ihren perfekten Platz.
Wäre natürlich super, irgendwie die zugänglichen Pins der Original-Fernbedienung nutzen zu können, um die Garantie weiter zu erhalten. Habe zwar auch ein wenig durchgemessen (ohne Oszi), aber bin nicht auf einen grünen Zweig gekommen.
Naja. Wenn der Antrieb die zwei Jahre hält, haben wir alle sgut gemacht ;-)

Gruß
Christoph

Kommentar von Oliver |

Hallo,

prima Anleitung! Danke für die klasse Dokumentation.

Sind bei den Optokopplern jeweils der Pin-4 mit dem markierten Lötpunkt (drittes Bild rechts auf der Hauptplatine) verlötet? Das ist das einzige was ich nicht ganz erkennen kann ;-)
Ist das dort ein Massepunkt?

lg, Oliver

Antwort von Björn Hempel

Hallo Oliver,

die Optokoppler werden benötigt. Es wird nicht mit einfachen +/- Signalen geschaltet.

An den Schaltern liegt eine vom Mikrocontroller gesendete Bitfolge an, diese muss natürlich beim Mikrocontroller auch genauso wieder ankommen. Ein auf Masse oder + ziehen der Pins würde einen Kurzschluss bedeuten.

Man kann natürlich alternativ auch Relais nehmen, diese waren mir aber zu groß ;-)

Gruß
Björn

Kommentar von Christian Tonhäuser |

Hallo Herr Hempel,

ich hätte eine Frage zur Verwendung der Optokoppler, und zwar verstehe ich nicht so ganz warum diese notwendig sind.
Da sie das Funkmodul ohnehin an die Stromversorgung des Gurtwicklers anschließen erscheint mir eine Potentialtrennung unnötig. Somit sollten ja die OpenCollector Ausgänge des Funkmoduls eigentlich ausreichen?
Gibt es evtl. noch einen anderen Grund für die Optokoppler? Welche Spannung liegt an den Tastern an?

Beste Grüße,

Christian Tonhäuser

Kommentar von Thomas Siegel |

Hallo Herr Hempel,
super Projekt. Werde es versuchen, nachzuvollziehen. Gibt es vielleicht dazu einen kleinen Schaltplan? Wo geht z.B. Pin 4 der Optokoppler auf der Hauptplatine hin usw.
Viele Grüße
Thomas

Antwort von Björn Hempel

Hallo Herr Siegel,

nein, einen Schaltplan gibt es nicht.
Ist glaube auch nicht wirklich nötig bei den paar Teilen.
Der Pin 4 geht auf den gemeinsamen Anschluss von den Tastern.

Gruß
Björn Hempel

Kommentar von AlfonzRitzek |

Grüße Herr Hempel,

Haben sie diesen umbau auch einmal beim GW190 gemacht?
Ich habe hier nämlich einen Davon den ich auch vernetzen möchte mit HM

Antwort von Björn Hempel

Nein habe ich noch nicht gemacht, dies sollte aber nach dem selben Prinzip möglich sein.

Man muss halt die passenden Punkte an der Platine raus messen.[nbsp]

Kommentar von Brati |

Hallo,

wäre es nicht auch möglich die Taster mit dem 4 Kanal Schaltaktor zu brücken?

Grüße

Brati

Antwort von Björn Hempel

Nein dies geht nicht, da diese dann nicht potentailfrei sind.

Deshalb braucht man die Optokoppler.

Kommentar von Michael Kühn |

Hallo, könnten sie nochmal die genaue Beschaltung der Optokoppler beschreiben! Oben haben sie geschrieben: "Die Kabel vom Funkmodul gehen an die Optokoppler pins 3". Nach dem Bild würde ich sagen, das die Kabel vom Funkmodul an Pin 2 gehen (da 5 V auf Pin 1 direkt daneben liegt).
Michael

Antwort von Björn Hempel

Danke für den Hinweis. Ist nun korrigiert.

Kommentar von Nico Schumacher |

Hallo,
super Idee. Ich bin auch geneigt das Nachzubauen. So ein paar Fragen hab ich aber noch:
- Wo ist das HM-MOD-Re-8 untergebracht? Im Gehäuse oder aussen hinten?
- Wie ist die Empfangsqualität? Da es ja im Mauerwerk steckt.
- Ist eine "Quasi" Steuerung über Timer Befehle möglich? Um die Rollade nur halb runterzufahren z.B.

Nico

Antwort von Björn Hempel

Das Modul habe ich sofern platz im Kasten war oben auf den Rolladenmotor geklebt, dann kommt die Antenne weit nach vorne. Ansonsten kann man die Antenne mit einem kleinen Koaxkabel verlängern und direkt unter die Blende legen. Dann ist der Empfang am besten.

Halb hoch/runter sollte mit fhem und timern funktionieren.[nbsp]

Kommentar von AlfonzRitzek |

Grüße Herr Hempel.
Auch ich werde diese Schaltung nachbauen. Es ist dann aber so sas die rollors nur voll auf bzw voll zu geschaltet werden können oder haben sie dafür auch etwas programmiert in dee ccu2

Antwort von Björn Hempel

Hallo,

ich habe nichts in die ccu2 programmiert.[nbsp]
Ich verwende fhem. Gesteuert wird der Rolladen bei mir mit einem 0,3sec on Befehl. Wenn man nun nac einer bestimmten Zeit nochmals einen Befehl sendet, dann stoppt der Rolladen wieder. So könnte man das halb auf/zu realisieren.

Gruß
Björn

Kommentar von Tinus Schorgg |

Hallo Herr Hempel,
Ich von der Idee begeistert und möchte diese nun nachbauen und habe eine Frage:
Sind die Pin4 des Optokopplers mit einem Kontakt auf der Platine verbunden?

Vielen Dank im Voraus
T. Schorgg

Antwort von Björn Hempel

Hallo,

ja, die sind auf einem Kontakt auf der Platine gemeinsam verbunden.

Gruß
Björn

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